Beschreibung
Texte: Sarah Alberti, Ina Gille, Erich Fried
Gestaltung: Maria Magdalena Meyer
64 Seiten, Hartcover
80 Abbildungen
17 x 25 cm
978-3-944903-82-8 (deutsch)
32,–
November 2024
Ein Überblick über die künstlerische Arbeit von
Katrin Kunert in den Zeiten des Wandels und Umbruchs der DDR und dem „Danach“
Diese Publikation liefert einen Rückblick auf die künstlerische Arbeit von Katrin Kunert in den Jahren der Wendezeit. Wie schlugen sich die gesellschaftlichen Umwälzungen und die damit verbundenen veränderten Lebensumstände
inhaltlich und formal in ihrer Arbeit nieder? Der zeitliche
Abstand ermöglicht es, diese Schaffensphase neu zu spiegeln – eine Zeit, die eine ganze Künstlergeneration geprägt hat: In der DDR aufgewachsen, ausgebildet und später
in unüberschaubar viele Richtungen gegangen. Eine Generation, deren Kunst nicht mehr der DDR zuzuordnen, die aber in ihren Anfängen davon geprägt ist. Die Fragen an die Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs sind für eine Generation, die nicht mehr in der DDR aufgewachsen ist, in besonderem Maß interessant. Die DDR kann als abstraktes
Gesellschaftsmodell der Vergangenheit verstanden werden, das Reflexionen über heutige Verhältnisse anregt. Da die frühen Arbeiten in den Anfangsjahren künstlerisch sehr
direkt auf das Zeitgeschehen eingegangen sind, trägt die Publikation zum aktuellen Diskurs der Aufarbeitung der Nachwendezeit bei.
Katrin Kunert (*1962 in Leipzig) aufgewachsen bei Dresden, Studium der Malerei an der HGB Leipzig. Bis 2012 Professur für Malerei, Zeichnen und Komposition an der HGB Leipzig, künstlerische Leitung der Leipziger Sommerakademie – Muldental. Lebt und arbeitet in Leipzig. www.katrinkunert.de
Ina Gille (*1946 in Chemnitz) ist promovierte Kunsthistorikerin und freischaffende Autorin, sie war 1968 bis 1976 Direktorin Museum Kunst der Gegenwart, Potsdam
Sarah Alberti (*1989 in Leipzig) ist Journalistin und Kunsthistorikerin und Kuratorin. Sie lebt und arbeitet in Leipzig. www.sarahalberti.de
8. und 9. November Hamburger Bahnhof Symposium „Der Westen musste nicht im Osten ankommen. Zu den Folgen der Transformation 1989/1990 für die Kunstwelt“. https://www.smb.museum/veranstaltungen/veranstaltungsreihe/symposium-der-westen-musste-nicht-im-osten-ankommen-8-und-9-november-2024/ kuratiert von Sarah Alberti